Sternenregen

Der Boden vibriert.
Die Welt reißt aus ihren Angeln.
Schwärze ergießt sich über den Raum.
Sie frisst jeden Fetzen des Lichts.

Das Gehirn fällt in absolute Leere.
Der Körper spaltet sich ab, schwindet in andere Sphären.
Er gehorcht nicht mehr.

Dumpf schlägt etwas auf.
Ein Gemisch aus Luft und Masse.
Klirrend zerbrechen die Augäpfel.
Die Welt rückt ab.

Taubheit.
Da ist nichts.
Es tut eigentlich auch gar nicht weh.
Sterne rieseln auf den nackten Körper nieder.

Der Himmel reist auf.
Der Kosmos fällt nieder.
Rast auf den zuckenden Leib zu.
Sterne werden zu Nägeln.
Sie rammen sich kreischend in das Fleisch.
Das Gehirn zerreißt, als der Köper ihm seinen Willen aufzwingt.

Leise, ganz leise löst sich das Zerebrum ab.
Winselnd stirbt das Herz.

-M.T.L.

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